mit dem hauch von luxus
Entdecken Sie Meran auf die stille, ruhige und modäne Art. Lassen Sie die Kultur wirken, sich von der Geschichte inspirieren und erholen Sie sich mit besonderen Entspannungsmomenten. Wir empfehlen:
Amort's Insidertipp: Ellmenreich Rundgang nennt Florian Ellmenreich, Gastgeber der Amort Hotels in Meran, seine Empfehlung, ein Stück Zeitgeschichte kennenzulernen:
„Endlich!“, so feierten 2015 die Meraner Museumsmacher nach rund 30 Jahren der Planung und Umbau- und Sanierungskosten von über 12 Mill. Euro die Wiedereröffnung des Meraner Museums im Barockpalais Mamming am oberen Meraner Pfarrplatz.
Beim Rundgang im Palais Mamming begegne ich zwei Ellmenreich’s, die Meran’s Geschichte und Entwicklung mit gestaltet haben. Das Museum beherbergt nämlich eine der größten Fototheken in Südtirol, der Großteil stamm aus der einzigartigen Fotodokumentation von meinem Ur-Onkel Albert Ellmenreich zum Ersten Weltkrieg in Meran. Einen besonderen Platz hat auch ein Porträt von meinem leider verstorbenen Onkel Helmuth Ellmenreich (liebevoll der „Alpenscheich“ genannt): er war Ideator und Initiator des heute sehr bekannten und beliebten Meraner Höhenweges. Er ging vor über 30 Jahren erkundete alte Höhenwege, ging von Bauer zu Bauer und bemühte sich um Durchgangsrechte, regte an Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen, begleitete die Schaffung des Naturparks Texelgruppe, schuf Wanderkarten und Führer für den etwa 100 km langen Wanderweg mit der Markierung Nr. 24. Mein Rundgang führt mich weiter zum Pfarrplatz zum Pötzelberger-Haus. Hier ist an der Nord-Ost-Ecke die Gedenktafel von Friedrich Wilhelm Ellmenreich angebracht. Er kam als junger Buchhändler nach Meran und übernahm 1865 die Buch- und Papierhandlung Pötzelberger in diesem Gebäude.
Er prägte in seiner langen Schaffenszeit nachhaltig das Leben der aufstrebenden Kurstadt Meran in vielen Vereinen und Institutionen und wurde für seine Verdienst zum Ehrenbürger der Stadt Meran ernannt. Die Lauben hinunter, wie wir Meraner sagen, führt mich mein Weg zum Kursaal. Hier trat 19.. die k.u.k Hofschauspielerin Franziska Ellmenreich (ihr ist in Hamburg eine Strasse neben dem Volksschauspielhaus am Bahnhof gewidmet) einige Male auf. Ich spaziere weiter zum Ende der Freiheits-Strasse, wo sich der Kaiserhof befindet. Heute beherbergt das Gebäude die angesehene Hotelfachschule; hier war 1896 mein Urgroß-Onkel Albert Ellmenreich Direktor und Pächter und durfte sogar kurz Kaiserin Elisabeth anlässlich ihres letzten Aufenthaltes in Tirol 1897 beherbergen. Mein Spaziergang endet in der Franziskus-Strasse beim städtischen Friedhof in Meran, wo fast alle Meraner Ellmenreich ihre letzte Grabstätte gefunden haben. Am Soldatenfriedhof finde ich noch die Gedenktafel von Obst.Lt. Bruno Ellmenreich, der wohlbehalten den Fronteinsatz im 1.Weltkrieg überstanden hatte, aber kurz nach seiner Heimkehr in Meran an Ruhr starb.
Ein Spaziergang entlang der Passerpromenade. Sie verdankt ihren Namen der Passer, die durch Meran fließt. Die Promenade hat zwei Abschnitte. Die Kurpromenade erstreckt sich von der Postbrücke bis zur Theaterbrücke und ist somit im Herzen Merans. Wenn Sie weiter flussabwärts gehen, kommen Sie zum unteren Ab-schnitt der Passerpromenade, dort finden Sie geschichts-trächtige Gebäude wie die evangelische Christuskirche und das Kunstprojekt Menschenbilder. Mehr dazu
Das Wahrzeichen von Meran ist nicht zu übersehen und ist ein Zeitzeuge aus dem Jugendstil wie es im Buche steht. Das Kurhaus und die Kurpromenade waren schon damals bis über die Grenzen hinaus bekannt. Der Adel spazierte dort auf und ab, um die bekannten Luftkuren zu halten. Nur gut gekleidete Bürger durften sich damals auf der Kurpromenade aufhalten.
Das Kurhaus besteht aus zwei Teilen, erbaut jeweils 1874 und 1914. Der Bau sollte zwei Aufgaben erfüllen, er sollte als Aufenthaltsort für die Kurgäste und als Beherbergungsort der Kurabteilung dienen. Es gab auch damals schon ein Raucher-, Spiel-, Konversations- und Lesezimmer. Sogar das Glücksspiel wurde im Kurhaus gepflegt. Heute ist es die Location in Meran für Kongress- und Konzertveranstaltungen, Bälle, Konferenzen und wichtigen Anlässen. Bekannt sind beispielsweise das Merano Wine Festival sowie das südtirol festival merano.meran.
Wussten Sie, dass das Kurhaus nicht öffentlich zugänglich ist und Besuchern nur im Rahmen von Veranstaltungen offensteht. Um also auch das Innere bewundern zu können, empfehlen wir wärmstens eine Veranstaltung zu besuchen!
Das sprudelnde Herz des Kurstädtchens sind ganz klar die Meraner Lauben. Sie wurden im 13. Jahrhundert erbaut und verlaufen vom Pfarrplatz bis zum Kornplatz. Die Fassaden stammen aus verschiedenen Stilepochen; dabei fallen die Erker besonders ins Auge. Sie sind für den Verkehr gesperrt und bilden mit ihren schön historischen Bögen die Haupteinkaufsstraße von Meran und ein einmaliges Shoppingerlebnis. Neben modernen Franchise-Niederlassungen gibt es noch viele schöne und gut sortierte Läden und Boutiquen „made in italy“.
