Meran mit anderen Augen sehen

Gedanken zum entspannten Reisen

Heute ist der Tourismus einem anderen Tempo unterworfen als früher und die Gäste sind nicht mehr so entspannt, wie sie das früher waren. Wenn man mit Pferd oder Kutsche, später und auch heute noch mit der Eisenbahn nach Meran reisen wollte, musste man zwangsweise viel mehr Zeit mitbringen. Heutzutage setze ich mich ins Auto oder in das Flugzeug und bin schnell überall, wo es mich hintreibt.

 

Die Meraner und Hotel Austria*- Gäste vor der Jahrhundertwende waren oft Monate lang in Meran und wären sicher nicht so lange an diesem Ort geblieben, wenn sie über die heutigen Möglichkeiten des Reisens verfügt hätten. Wer ist heute noch so frei zu entscheiden, wie lange er, unbehelligt von den Anforderungen, die an ihn herangetragen werden, an einem Ort verweilen kann? Wer hat heute noch die innere Ruhe zu entscheiden, es zu tun, selbst wenn er das könnte?

 

Wie schön wäre es, Zeit zu haben und in einem langsamen Tempo durch den Tag zu schreiten, nicht eilen zu müssen. Wie schön wäre es wochenlang an einem Ort zu verweilen und, so wie die Menschen vor und kurz nach der Jahrhundertwende, gemächlicher als heute üblich durch den Tag zu gleiten. Die vielen in der Literatur über die Geschichte Merans beschriebenen Persönlichkeiten geben ein beredtes Beispiel dafür. 

 

Sie fuhren nicht ein, zwei oder drei Wochen in den Urlaub, sondern reisten, machten eine Bäder- oder Luftkur, aßen, tranken, tanzten, gingen wandern, saßen müßig auf den Kaffeeterrassen. Heute sind Menschen und leider auch Reisende all den amüsanten und schnelllebenden Zeitvertreiben ausgesetzt, die sich anbieten. So eine Art gemütlicher, genussvoller, gemächlicher Gang durch den Tag und in den Tag hinein, wie es zum Beispiel für Kafka, die Mann-Brüder oder Orlando-Herzogmanowsky vor mehr als 100 Jahren üblich war, gibt es heute nicht mehr. 

 

Wir wissen jederzeit an jedem Ort, was in der Welt und in Meran vor sich geht. Das alles müsste man ausblenden können, wollte man so wie gestern leben. Das macht aber kaum jemand. Aber es gibt auch eine andere Möglichkeit, sich unabhängig von allem zu machen. Das ist eher ein innerer Weg: ich schreite mit wachem Geist durch das Hier und Jetzt, lasse nichts an mich heran und halte mich frei von Einflüssen. Das geht auch ohne viel Geld. Dazu braucht es nur eine innere Einstellung. Damit bleibt am meist allein. Am besten, man lässt sich auch vom Gastgeber helfen, schöne und einzigartige Orte in Meran zu entdecken.

 

*das Hotel Adria hieß vor 1926 Hotel Austria und wechselte in der Zwischenkriegszeit den Namen 


Hier stellen wir einige unserer schönsten Orte und Plätze vor:

KONTAKT:

Amort's Meran

Tel.: +39 0473 230353

E-Mail: news@amort-hotels.com 

 

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